Tempelhofer Feld #Feldliebe - Was hat die Feldkoordination 2023 gestaltet

Foto: Geschäftsstelle

Die Bedeutung des Tempelhofer Feldes ist für jeden Menschen in Berlin, der das Feld besucht, ganz individuell und persönlich. Das Feld ist mit seiner offenen Landschaft mitten in Berlin einmalig: Ein Naturort, eine Fläche für biologische Vielfalt, ein gesundheitsfördernder Ort für Naherholung und Sport sowie ein Schutzort für seltene Tier- und Pflanzenarten, ein sozialer Raum, in dem kreative ehrenamtliche Projekte auf den Weg gebracht werden. Und natürlich ein Ort, der die Menschen mit der Geschichte der Stadt in Berührung bringt. Kurzum - ein schützenswerter Ort mit enormem sozialen, gesundheitlichen, ökologischen und historischen Wert.

Das Beteiligungsmodell Tempelhofer Feld ist auf der Grundlage des Tempelhofer Feld Gesetzes einmalig in Berlin. Die Feldkoordination als wichtiges Beteiligungsformat, ermöglicht die Mitwirkung aller Berliner und Berlinerinnen an der weiteren Entwicklung und Qualifikation des Tempelhofer Feldes mitzuwirken.

Der Entwicklungs- und Pflegeplan ist seit 2016 die Grundlage für das Beteiligungsmodell und die Weiterentwicklung des Feldes. (https://tempelhofer-feld.berlin.de/material/).

Empfehlung

Auf dem 14. Feldforum im Juli 2023 hat die Bürgerschaft folgende Empfehlung zur Abstimmung gegeben, die mit großer Mehrheit angenommen wurde und in der alle Akteure und Gremien aufgefordert waren,

„auch weiterhin den Erhalt des ThF-Gesetz in seiner jetzigen Fassung zum Schutz des Feldes zu vertreten und sich dafür einzubringen, das Tempelhofer Feld in seiner jetzigen Größe und Bestand vollumfänglich zu erhalten.

Die gleiche Empfehlung richtet sich an Politik, Fachöffentlichkeit der planerischen Berufe, Universitäten und Stadtgesellschaft, um einer Bebauung des THF bereits im Vorfeld entgegen zu wirken, diese würde die Lebensgrundlage der jetzigen wertvollen Lebensräume zerstören.

(Siehe auch Seite 7. der ausführlichen 14. Feldforum-Dokumentation).

Dokumentation Feldforum

Sammelempfehlung

Dass es der Feldkoordination neben dem grundsätzlichen Schutz des Tempelhofer Feldes auch darum geht, die Aufenthaltsqualität auf dem Feld kontinuierlich zu verbessern, zeigt zudem die Sammelempfehlung, die auch auf dem 14. Feldforum abgestimmt wurde. Diese benennt u.a. eine Weiterqualifizierung des Naturerfahrungsraum (NER) Tempelschlucht und eine stärkere Sichtbarkeit der Arbeit der Feldkoordination für die Öffentlichkeit.

(Die Sammelempfehlung ist auf Seite 23 der ausführlichen 14. Feldforum-Dokumentation, in diesem Dokument sind die ausführlichen Antworten).

Ein Rückblick auf das Jahr 2023

Ingesamt war es ein bewegtes Jahr 2023, in dem die Feko viel erreicht hat. Was alles geschafft wurde, zeigte sich im Rückblick den wir auf dem 77. Feko-Treffen zusammengestellt haben.

  • Medienerschließung Tempelhofer Damm und an der Oderstraße
  • die Eröffnung und 1. Saison des Luftschlosses Kinder- und Jugendtheater (Atze Musiktheater)
  • neues Projektbewerbungsverfahren für Bürgerschaftliche Projekte
  • Erarbeitung eines Ersten Konzeptes für die Alte Gärtnerei, als Umweltbildungsstandort für den Nabu
  • Bürger*innenfest mit vielen Feld-Attraktionen
  • Feiern des Saisonstarts im April
  • Wiedereröffnung des „Bürgerschafts“-Hauses 104 nach der Sanierung
  • Verbesserung der Infrastruktur u.a. durch drei neue WC-Gebäude

... Und noch vieles mehr! Da kann man schon mal sagen: das ist ein tolles Ergebnis für die Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und Grün Berlin GmbH in der Feldkoordination!

Und auch 2024 hat die Feldkoordination natürlich Vieles vor. Die Projekte und Vorhaben sowie erste konkrete Termine werden in Kürze hier geteilt.


Uns interessiert , was Ihr schönster #Feldliebe Moment im Jahr 2023 war? Wir freuen uns zu hören, warum Ihnen das Tempelhofer Feld am Herzen liegt! Schreiben Sie es uns doch!