Studie zur gesellschaftlichen Wertigkeit des Feldes

Für die einen ist das Tempelhofer Feld ein großer Sportplatz. Andere staunen dort über selten gewordene Pflanzen und Tiere. Manche entspannen sich beim Blick in die Weite, andere verbinden mit der Fläche vor allem Historisches. Welchen sozialen und ökologischen Wert aber hat das Tempelhofer Feld für alle Nutzer*innen, ja für ganz Berlin? 

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung aus Leipzig (UFZ) werden diesen Fragen auf den Grund gehen und dazu eine Studie erstellen. Auftraggeber ist die Senatsverwaltung für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz. Unter dem Titel „Zur gesellschaftlichen Wertigkeit des Tempelhofer Feldes – Qualitäten erfassen und sichtbar machen“ soll die aktuelle Bedeutung des Feldes für die verschiedenen Nutzer*innen erfasst werden. Ende Juli tauschten sich Professor Dr. Bernd Hansjürgens, Ulrike Tröger und Anne Wessner, allesamt vom UFZ, mit der Feldkoordination über das geplante Vorgehen aus. Als Grundlage der Analyse dienen vorliegende Berichte und Studien, Monitoring- und Befragungsdaten, die mit der Ökosystemleistungsperspektive ausgewertet und um soziale Dimensionen erweitert werden. Punktuell werden auch Nutzer*innen und Expert*innen des Tempelhofer Feldes befragt. Die Feldkoordinator*innen sind dafür wichtige Akteur*innen und Multiplikatoren. 

Das Ziel der Studie ist es, die große Bandbreite der vom Feld bereitgestellten Leistungen für das menschliche Wohlbefinden und Zusammenleben zu erfassen und zu beschreiben.

Profilblatt der Studie zum Download: Wertigkeit des Tempelhofer Feldes: Qualitäten erfassen und sichtbar machen

Was sind Ökosystemleistungen? Diesen und andere Begriffe erklärt das UFZ in seinem Glossar: www.ufz.de/teebde/index.php?de=43784