Seit 2011 befindet sich der Stadtacker, ein urbanes Garten-Kunst-Projekt der Albatros gGmbH, als eines der ersten Projekte auf dem Tempelhofer Feld. Auf einer Fläche von 1000qm ist ein öffentlicher Gemeinschafts- und Schaugarten entstanden, der vielen Pflanzen, Kunstobjekten und Menschen einen Raum zur Entfaltung bietet. Von Jahr zu Jahr entwickeln in etwa neun Monaten vormals arbeitslose MitarbeiterInnen aus künstlerischen, gärtnerischen und handwerklichen Bereichen diesen Kunst- und Anschauungsgarten. Durch die unterschiedlichen MitarbeiterInnen erhält der Stadtacker unterschiedliche Schwerpunkte und Inspirationen.

In Hochbeeten präsentieren sich Nutz- und Zierpflanzen unter dem Motto „Vielfalt statt Monokultur“. Auf diese Weise bietet der Stadtacker der Öffentlichkeit eine sinnliche Efahrung von urbaner Landwirtschaft. Die auf dem Stadtacker integrierten Kunstobjekte thematisieren natürlich Prozesse und ihre Bedeutung für den Menschen. Sie machen so auf die besondere Steppe des Tempelhofer Feldes mit ihrer hohen Sonneneinstrahlung und dem stetig wehenden Wind aufmerksam.

Die Verbindung der urbanen Umgebung mit einem gärtnerisch-künstlerisch gestalteten Garten auf der riesigen Freifläche des ehemalige Flughafens zieht sowohl BerlinerInnen, als auch überregionale und internationale BesucherInnen an. Diese verweilen gerne auf dem Stadtacker, informieren sich bei den MitarbeiterInnen und über Informationsschilder und tauschen sich aus. Immer wieder finden auf dem Stadtacker mit seiner offenen Struktur und der kleinen Bühne künstlerisch-kulturelle Veranstaltungen, wie die Acker-Rallye, kleine Konzerte, Beetbau- oder Vogelscheuchenworkshops für Kinder und Erwachsene statt.

Auf diese Weise finden neben den Kooperationen mit den Jobcentern auch Vernetzungen mit Schulen, AnwohnerInnen, anderen Projekten, insbesondere mit dem Nachbarprojekt nuture art Minigolf und anderen Gartenprojekten statt.



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