Beteiligungsmodell Tempelhofer Feld
2017 Teilnahme am Stadtforum Beteiligung: Das Tempelhofer Feld-Beteiligungsmodell
Das Plakat zeigt in der unteren Leiste die langjährige Stadtplanung zum Flughafen Tempelhof, die Beteiligung zum Entwicklungs- und Pflegeplan nach dem Volksentscheid 2014 und beantwortet die Fragen des Stadtforums 2017 nach Beteiligung aus der Sicht der Umsetzung des Beteiligungsmodells Tempelhofer Feld.
Redaktion: Offenes Büro, Feldkoordination, Geschäftsstelle E. Bodenmeier // Graphik: Christine Guerard
2014 - 2016 Partizipation zum Entwicklungs- und Pflegeplan Tempelhofer Feld
Die Beteiligung ab September 2014 setzt auf die Qualitäten und Prozesse von open source-Modellen mit gemeinsamer Verfahrensentwicklung und Themenfestlegung. Mithilfe einer neutralen Koordination haben interessierte und engagierte Bürger*innen den gemeinsamen Klärungs- und iterativen Arbeitsprozess gestaltet und ein Verfahrensmodell zur kollaborativen Erstellung des EPP erarbeitet. In einem offenen Prozess sind die Inhalte des EPPs, die Arbeitsphasen und Spielregeln seiner Erstellung festgelegt worden. Die Kriterien der ergebnisoffenen, dialog- und konsensorientierten Teilhabe der Zivilgesellschaft sind in einer „Charta der Beteiligung“ definiert, die alle Ziel- und Nutzungsgruppen gemäß gender mainstreaming einbindet.
Damit konnte das vielfältige Wissen und der Perspektivreichtum um das Tempelhofer Feld in ein fruchtbares Resultat münden. Das deliberative Modell der partizipatorischen Demokratie wird dem bürgerschaftlichem Selbstbewusstsein und Engagement gerecht.
Infographik: Partizipation THF 2014-2016
Mit dem Senatsbeschluss Juni 2016 zum Entwicklungs- und Pflegeplan Tempelhofer Feld ist das Beteiligungsmodell Tempelhofer Feld mit seinen drei Arbeitssäulen aus Feldforum, Feldkoordination und Werkstätten in Kraft getreten. Seit Herbst 2016 erfolgt die Einrichtung des THF-Modells.
Das "Modell der Abwägung" (Konsens) setzt wie der EPP auf die Qualitäten von open source-Modellen mit gemeinsamer Verfahrensentwicklung und Themenfestlegung. In der "Charta der Beteiligung" ist der ergebnisoffene, dialog- und konsensoriente Prozess definiert, der in die entsprechenden Geschäftsordnungen für Feldkoordination und Feldforum festgehalten wird. Auch hier bündelt sich das vielfältige Wissen und der Perspektivreichtum engagierter Bürgerschaft, Verwaltung und Politik und setzt sich in einer fruchtbaren und zukunftsorientierten Zusammenarbeit fort.
Infographik: Beteiligungsmodell Tempelhofer Feld, aktualisierte Version 2017
Infographik: Beteiligungsmodell Tempelhofer Feld, analoge und digitale Kommunikationsprozesse
Aktuelle Besetzung der Feldkoordination
Gewählte Feldkoordinator*innen
- Christiane Bongartz
- Wilfried Buettner
- Monika Dierenfeld
- Charlotte Foerster-Baldenius
- Mathias Link
- Beate Storni
- Heike ten Den
Nachrückende
- Dirk Müller
- Lothar Klein
- Norbert Rheinländer
Gesetzte Vertretung der Verwaltung
- Hendrik Brauns (Grün Berlin GmbH)
- David Endter (Grün Berlin GmbH)
- Annette Mangold-Zatti (SenUVK)
- Ursula Renker (SenUVK)
- Verena Schönhart (SenUVK, Stellvertretung)