Kostenlose Spielangebote für Kinder und Jugendliche

Roter Doppelstockbus

In den Sommerferien bietet das Jugendamt Kindern und Jugendlichen ein besonderes Freizeitprogramm an. An drei Tagen wird der große rote Doppeldeckerbus des Vereins Linie 94 auf dem Tempelhofer Feld stehen und zahlreiche Spiel-, Sport- und Lernangebote bereithalten. Es gibt Brett- und andere Gesellschaftsspiele, Bastelangebote, Platz um zu chillen, sich zu unterhalten oder zu lesen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 16 Jahren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Einfach vorbeikommen und mitmachen!

Das Projekt ist aus der Zusammenarbeit der Feldkoordination, der bezirklichen Stelle für Koordination und Beteiligung sowie dem Jugendamt Tempelhof-Schöneberg entstanden.


Die Termine

Donnerstag, 11. August von 12 bis 18 Uhr
Freitag, 12. August von 12 bis 18 Uhr
Samstag, 13. August von 12 bis 18 Uhr

Standort: Zu finden neben dem KulturGate im Bereich Tempelhofer Damm


Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann: „Ich freue mich über dieses neue Projekt, an dessen Realisierung verschiedene Abteilungen beteiligt waren. Es ist schön, dass hier neue Wege gegangen werden. Ich wünsche allen erlebnisreiche Tage auf dem Feld!

Stadtrat Oliver Schworck: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, Kindern und Jugendlichen auf dieser einzigartigen innerstädtischen Fläche ein spannendes Ferienangebot anbieten zu können. Alle daran Beteiligten und ich hoffen, auch in Zukunft außergewöhnliche Ferien- und Freizeitangebote an diesem besonderen Ort anbieten zu können“

Feldkoordinator*innen gesucht

Im Oktober werden die Mitglieder der Feldkoordination neu gewählt. Die Feldkoordination kümmert sich darum, die Entwicklung und Pflege des Tempelhofer Feldes zu koordinieren und dabei die Einbindung der Öffentlichkeit sicher zu stellen.

Aufruf: Mitmachen auf dem Tempelhofer Feld


Aufgaben der Feldkoordination

  • Die Feldkoordination sichert transparente und offene Verfahrensabläufe, die Einbindung aller Bevölkerungsgruppen sowie des Einsatzes zielführender Beteiligungsformate zu einzelnen Themen. 
  • Die Feldkoordination gewährleistet das Zusammenwirken der drei Säulen Feldforum, Feldkoordination und thematischen Werkstätten.
  • Die Feldkoordination ist für die Vorbereitung des Feldforums und der thematischen Werkstätten zuständig. 
  • Die Feldkoordination sichert die Qualität, Offenheit und Mitbestimmung in der künftigen Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Politik und Verwaltung zum Tempelhofer Feld entsprechend der „Charta der Beteiligung“ 
  • Die Feldkoordination stimmt die Aufgaben und Leistungsbilder für die Vergabe von Planungsaufgaben und Dienstleistungen ab und stellt eine Beteiligung sicher, die mit der Landeshaushaltsordnung und dem Vergaberecht vereinbar ist.
  • Die Feldkoordination unterstützt die Selbstorganisation von bürgerschaftlichen Arbeitsgruppen zum Tempelhofer Feld z.B. durch das Beschaffen von bereits vorliegenden Arbeitsmaterialien, Studien oder Gutachten. 
  • Die Feldkoordination organisiert mit dem „Offenen Büro“ eine Anlaufstelle für alle Bürger*innen. Dort gibt es die Möglichkeit, sich zu informieren sowie Anregungen, Hinweise und Vorschläge zu hinterlassen.

Wie werde ich Kandidat*in?

Du hast Interesse am Feld und Zeit und Lust, dich ehrenamtlich zu engagieren? So bewirbst Du dich als Feldkoordinator*in:

  • Du bist mindestens 16 Jahre alt und in Berlin gemeldet
  • Du hast Interesse am Feld & Engagement, dies gemeinsam mit anderen zu gestalten
  • Fülle einfach den Bewerbungsbogen für Kandidierende aus
  • Bewerbungsschluss: 15.September

Zeit, die Du mitbringen solltest für ...

  • monatliche öffentliche Sitzung, 2,5 Stunden
  • Abstimmungs- und Vorbereitungsrunden mit den anderen Feldkoordinator*innen, ca. 2 Stunden
  • 2 x jährliches Feldforum, ca. 3-4 Stunden 
  • interessenbasierte Teilnahme an Themenwerkstätten, ca. 3-4 jährlich

Vorstellung der Kandidat*innen

Nach dem Bewerbungsschluss am 15.09. werden die Kandidat*innen auf dieser Website präsentiert. Außerdem gibt es am 06.Oktober einen Online-Termin, in dem sich die Kandidat*innen der Öffentlichkeit vorstellen.

Übersicht der Wahltermine

Am 13.10. werden die Ergebnisse der Wahl nach Beendigung der Abstimmung bekannt gegeben!



Nützliche Dokumente

» Bewerbungsbogen für Kandidierende
» Geschäftsordnung der Feldkoordination

» Zum Portrait von Feldkoordinator Mathias Link

» Zum Portrait von Feldkoordinatorin Charlotte Foerster-Baldenius

» Zum Portrait von Feldkoordinator Wilfried Buettner


Was ist die Feldkoordination?

Die Feldkoordination besteht aus insgesamt 11 Personen. Sieben Bürgerinnen und Bürgern, die für jeweils 3 Jahre gewählt werden und jeweils 2 Vertreter*innen der für die Naturschutzbehörde zuständigen Senatsverwaltung (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz) und der Grün Berlin GmbH. Zudem werden zu den sieben Vertreter*innen aus der Bürgerschaft drei Nachrücker*innen gewählt.

Was ist das Feldforum?

Im Feldforum werden alle wichtigen Themen und Planungsprozesse rund um das Tempelhofer Feld gebündelt vorgestellt, diskutiert und Empfehlungen für das weitere Vorgehen erarbeitet. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.

Feldrundfahrt mit der Staatssekretärin

Bei bestem Feldwetter begleiteten die Mitglieder der Feldkoordination sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger Staatssekretärin Dr. Silke Karcher bei einer Radtour am 14. Juni über das Feld. Staatssekretärin Dr. Karcher wurde so aus erster Hand über die Entwicklungen aus den Teilbereichen informiert und zwischendurch nutzten alle Beteiligte auch die Gelegenheit, mit eigenen Fragen in den direkten Austausch zu gehen..

Radtour der Feldkoordination mit Staatssekretärin Dr. Karcher
Zwischenstopp im Eingangsbereich Herrfurthstraße, der in den kommenden Jahren neu gestaltet werden wird.

Staatssekretärin Dr. Karcher besichtigt die Fundamente der Toilettenanlage im Bereich Oderstrasse
Staatssekretärin Dr. Karcher (Mitte) besichtigt die Fundamente der neuen Toilettenanlage im Bereich Oderstrasse

Zwischenstopp an der Vogelfreiheit

Zwischenstopp an der Vogelfreiheit: Wenige Meter westlich wird aktuell das bürgerschaftliche Projekt Miniramp aufgebaut. Die kleine Version einer Halfpipe ermöglicht Rollstuhlfahrenden das Skaten.

Schafe mit Sommerzelt auf dem Tempelhofer Feld
Kein Feldbesuch ohne Schafbesichtigung! Skudden und Coburger Füchse gehören zum Pilotprojekt Beweidung.

Radtour der Feldkoordination mit Staatssekretärin Dr. Karcher
Ende der Tour im Bereich Tempelhofer Damm, wo im kommenden Jahr sowohl neue gärtnerische Projekte als auch ein Freilufttheater entstehen werden.

So war's beim 12. Feldforum

Neues vom Feld - Veränderungen, die den hohen Wert erhalten

Die Feldforen 2021 waren angesichts der Corona-Pandemie nur als Live-Stream oder Online-Veranstaltungen möglich. Endlich konnte Anfang Juni 2022 wieder zu einem Feldforum als Präsenztreffen eingeladen werden. Der Zirkus Cabuwazi hat dafür eines seiner Zelte geöffnet. Hereinspaziert kamen rund 70 interessierte Besucher und Besucherinnen , die wissen wollten, was sich auf dem Feld getan hat und wie es weitergeht.

Das Tempelhofer Feld verändert sich vielfältig und bleibt doch, was es ist: Eine wertvolle Freifläche für Freizeit und Erholung, für soziales Miteinander sowie für Klima- und Naturschutz. So könnte das Fazit des vergangenen 12. Feldforums lauten. Die Mitglieder der Feldkoordination berichteten insbesondere über die Entwicklungen in den Bereichen Oderstraße, Tempelhofer Damm und Südflanke, anschließend tauschten sie sich mit den Bürger*innen in vier verschiedenen Themenrunden aus.

Eingangssituation mit Brezn und Kaltgetränken bei Feldforum

Tempelhofer Damm, Südflanke, Oderstraße

Am Tempelhofer Damm kann das, was vor zwei Jahren noch in der Planung war, abgehakt werden – zwei Boulefelder, Flächen für Cricket- und Streetball laden ein, sportlich aktiv zu werden. Eine Sandfläche, umrahmt von Bänken und Bäumen, soll den Nachwuchs anziehen. Die Projektflächen sind an unterschiedliche Urban Gardening-Projekte vergeben: Der Westfeldgarten wird sich nahe des Eingangstor 10 (Paradestraße) einrichten, der Stadtteilgarten Tempelhof entlang des südlichen Rundwegs. 2022 und 2023 geht es darum, die mittelfristigen Maßnahmen (z.B. Nebeldusche, weitere Baumpflanzungen) auf deren Machbarkeit hin zu prüfen und gegebenenfalls deren Umsetzung vorzubereiten. „Die Planungen am Tempelhofer Damm entscheiden sich von anderen Planungen durch kleine, schnell umsetzbare Pakete“, freute sich Mareike Witt, engagierte Bürgerin und beim Feldforum als Berichterstatterin im Auftrag der Feldkoordination aktiv. 

Die Alte Gärtnerei an der Südflanke soll – wie bekannt – behutsam geöffnet werden. Interessierte Organisationen konnten ihre Ideen in einem Interessenbekundungsverfahren bis Ende Mai einreichen. „Wir werden im nächsten Schritt – unter Beteiligung der Feldkoordination - die Bewerbungen sichten und prüfen“, erklärte Annette Mangold-Zatti von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK).

Pia von Zadow mit Mikrofon in der Hand beim Feldforum


Über die weiteren Umsetzungsschritte entlang der Oderstraße berichtete Pia von Zadow, Gesamtprojektleitung THF bei der Grün Berlin: Über alle vier Maßnahmen-Pakete war fortlaufend in den vergangenen Feldforen berichtet worden. Von Herbst 2022 an wird umgesetzt: Medienerschließungen im gesamten Bereich, Toilettengebäude, Bewegungsflächen, Eingangsgestaltung. Kurz vor der Eröffnung steht aktuell der Naturerfahrungsraum (NER). Die naturnahe, vielfältige Fläche nahe des südöstlichen „Crashgate“ soll insbesondere Kinder aus Kita, Schule und Hort anziehen und für das Lernen in und von der Natur begeistern.


Fürs gesamte Feld

Wo heute Sport getrieben wird, war während der NS-Zeit ein Zwangsarbeiterlager. Die AG Geschichte und Gedenken, organisiert von der Tempelhof Projekt GmbH, arbeitet an Ideen, wie daran angemessen erinnert werden kann, berichtete Feldkoordinatorin Monika Dierenfeld. Der AG Geschichte und Gedenken gehören Teilnehmer*innen des Runden Tisches, der Feldkoordination und interessierten Bürger*innen an. 

Moderationsteam beim Feldforum im Zirkus Cabuwazi

Projekte bürgerschaftlichen Engagements

Die Vorstellung des aktualisierten Auswahl- und Bewerbungsverfahrens für Projekte bürgerschaftlichen Engagements war ein zentraler Punkt auf der Feldforums-Agenda. Denn künftig soll das Verfahren entlang des Jahres übersichtlicher strukturiert werden. Zentrales Datum ist der 30.September eines jeden Jahres. Bis dato können Bewerbungen für mehrjährige, bürgerschaftliche Projekte eingereicht werden. Daran anschließend wird die Feldkoordination die Bewerbungen sichten und prüfen sowie eine Empfehlung für das Feldforum im November erarbeiten. Das Verfahren war in einer öffentlichen Themenwerkstatt im April erarbeitet worden. Das 12. Feldforum stimmte dem überarbeiteten Verfahren mit 30 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen zu.

Neuwahlen der Feldkoordination im Herbst

Die Feldkoordination besteht aus insgesamt elf Personen. Davon sind sieben Bürger:innen – sie werden in einem Feldforum für jeweils drei Jahre gewählt. Im Herbst 2022 stehen die Neuwahlen an. Jetzt geht es darum, Interessierte für eine Kandidatur zu gewinnen. Verena Schönhart (SenUMVK) befragte dazu drei erfahrene Feldkoordinator*innen – Christiane Bongartz, Lothar Klein und Wilfried Buettner. Deren Fazit: Die Arbeit im Gremium der Feldkoordination ist zuweilen aufreibend und zeitintensiv – doch die gute Erfahrung, einiges für das Feld bewegen zu können, zeigt, dass sich der Einsatz lohnt. Mehr Infos zur Wahl der Feldkoordination wird es auch beim offenen, mobilen Büro auf dem Feld am 9.Juni, 16 Uhr geben – Treffpunkt roter Info-Pavillon.

Teilnehmende des 12. Feldforums vor dem Zelt des Zirkus Cabuwazi

Austausch in Themenrunden

Nach der Pause ging es in kleineren Gesprächsrunden weiter. In der Themenrunde „Nutzen“ war insbesondere laute Musik auf dem Feld – von Trommelgruppe, Musikboxen, Partysounds – ein zentrales Thema. Das Feld, so einige Besuchende, sollte auch als „Ruhezone“ geschützt werden. Auch der Themenrunde „Schützen“ war es ein Anliegen, das Feld vor zu viel „Rummel“ und „Kommerzialisierung“ zu bewahren. Doch dies ist nicht nur Aufgabe der Parkaufsicht, sondern auch eine Frage der Sensibilisierung der Nutzer und Nutzerinnen für die hohe Wertigkeit des Feldes. Die Wertigkeitsstudie zum Tempelhofer Feld (link) sollte daher weiter publik gemacht werden. Die Themenrunde „Putzen“ hatte in ihrem Austausch viele Ideen erarbeitet, wie dem stetig steigenden Müllaufkommen begegnet werden könnte: Ein Pfandsystem fürs Feld, mehr Aktionen zum Müllsammeln, speziell die Pfandflaschen für Müllsammler*innen bereitstellen, Besuchende mehr zum Thema Müll aufklären. In der Themenrunde „Gesucht & Gefunden“ ging um es um das Beteiligungsmodell und dessen Wirkung auf Politik und Stadtgesellschaft.

Austauschgruppe bei Feldforum

Musik zum Abschluss

Hassan Elmalik, Musiker aus dem Sudan und als Mitarbeiter des Projektes C.U.B.A. mit dem Feld verbunden, hatte eine Oud, eine arabische Laute, mitgebracht und spielte zum Abschluss aus seinem beeindruckenden Musik-Repertoire. Vielen herzlichen Dank!

Hassan Elmalik spielt die Oud bei Feldforum

Abschlussfoto der Feldkoordination


» Dokumentation des Feldforums

Mehr Sitzgelegenheiten auf dem Feld

Sitzblöcke im Bereich Oderstraße

Seit Anfang April stehen den Besucher*innen des Tempelhofer Feldes 72 neue Sitzblöcke und Bänke zur Verfügung. Als Teil des Entwicklungs- und Pflegeplans Tempelhofer Feld verbessert das zusätzliche Angebot die Aufenthaltsqualität im Freizeit- und Erholungsraum. Insgesamt stehen den Besuchenden nun 320 Blöcke und Bänke zur Verfügung.

 

Zum längeren Verweilen laden 39 neue, markant rotweiße Sitzblöcke ein, die die bereits 90 vorhandenen auf dem Feld ergänzen. Zusätzlich wurden 30 neue Parkbänke in gemeinsamer Abstimmung mit den engagierten Bürger*innen der Feldkoordination verteilt. Vier davon befinden sich am ausgeschilderten Spielbereich am Eingang Tempelhofer Damm und sind mit zusätzlichen Sonnenschirmhalterungen ausgestattet. Hinzu kommen drei Sonderanfertigungen aus Holz und Stahl für die auf dem Tempelhofer Feld ansässigen Projekte „nature Mini ART Golf“ und „KulturGate Tempelhof e.V.“ und „Stadtacker“. Die eigens kreierten Parkbanksysteme sind in direkter Nachbarschaft in der offenen Jugendeinrichtung „Fliegerwerkstatt Berlin“ entstanden und bieten besonders viel Sitzfläche. Dank einer speziellen Konstruktion können Besucher*innen hier zukünftig auf beiden Seiten der Bank Platz nehmen.

Sitzbank aus Holz mit 2 Personen auf dem Tempelhofer Feld

Holzbank mit Logo eingebrannt


Neues vom Projektbewerbungsverfahren

Mitglieder der Feldkoordination haben gemeinsam ein neues Verfahren zur Auswahl und Begleitung der Projekte ehrenamtlichen Engagements erarbeitet. Es wurde intensiv in einer Themenwerkstatt diskutiert und auf dem Feldforum am 02. Juni 2022 empfohlen.


Bisher konnten ganzjährig Projektanträge eingereicht werden, um dann, nach Prüfung nach Tempelhofer-Feld-Gesetz (durch SenUMVK) und Entwicklungs- und Pflegeplan (durch Grün Berlin GmbH), durch die Feldkoordination beraten zu werden. Die Feldkoordination hat das Verfahren nun überarbeitet, um es transparenter, übersichtlicher und schneller zu machen. Künftig soll das Verfahren entlang des Jahres strukturiert werden. Zentrales Datum ist der 30. September einen jeden Jahres als Bewerbungsfrist. Danach werden die Projekte beraten und ausgewählt. Ziel ist der Projektstart zur Saison im darauffolgenden Jahr. Für und durch die bestehenden Projekte soll jeweils im Mai ein Markt der Möglichkeiten/Projektbörse veranstaltet werden, um sich zu vernetzen und Interessierte zu informieren.


Darstellung der Projektbewerbungen über das Jahr hinweg

Außerdem wird jedes Jahr im April die Übersichtskarte der Bestandsprojekte auf dem Feld aktualisiert. Projektträger*innen können Beratung durch einen Patin oder einen Paten aus der Feldkoordination bekommen.


» Dokumentation der Ergebnisse (PDF)
» zur Übersicht der Projekte auf dem Feld

Naturerfahrungsraum auf dem Feld

Kinder spielen im Wasserlauf des Naturerfahrungsraums

Foto: Ole Bader


Seit Mitte Februar 2022 liefen die Baumaßnahmen zum Naturerfahrungsraum am südöstlichen Parkeingang „Crashgate“. Nach Fertigstellung im Juni können Kinder und Jugendliche in dem naturnahen Spielraum eigenständig auf Entdeckungsreise gehen, toben, herummatschen oder sich zurückziehen und wichtige Naturerfahrungen sammeln. Auch Kita-, Hortgruppen und Schulklassen können die Fläche für Ausflüge nutzen.

Für den Naturerfahrungsraum wurden auf dem rund ein Hektar großen Gelände die bestehenden Hügel der „Tempelschlucht“ nachmodelliert, ein Wasserspielbereich mit Wasserpumpe errichtet sowie liegende Holzstämme, Findlinge und Sand oder Lehm als weitere Naturelemente für das freie Spielen eingebracht. Pflanzungen von Obstbäumen und Sträuchern sowie der Einbau von Insektenhotels ergänzen die Maßnahmen. Gemeinsam pflanzen, Schilder malen oder Lehmlandschaften bauen – im Rahmen von vielfältigen Beteiligungsangeboten wurden insbesondere kleine Besucher*innen, Kitagruppen und Schulklassen direkt beim Bau des Naturerfahrungsraums beteiligt. Die Angebote zum Bauen wurden vom Campus Stadt Natur, dem Umweltbildungsprogramm von Grün Berlin, unterstützt.


Skizze des Naturerfahrungsraums im Bereich Oderstraße auf dem Tempelhofer Feld

Die Kosten für die Entwicklung des Naturerfahrungsraums belaufen sich auf rund 137.000 Euro, finanziert aus Landesmitteln. Für das Land Berlin, vertrete durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK), übernimmt Grün Berlin die Bauherrenfunktion und ist verantwortlich für die Steuerung des Projekts.

Findling im Vordergrund vor Wiesenfläche

Ein erster Findling wurde im Februar 2022 gesetzt

Standort Naturerfahrungsraum

Standort des Naturerfahrungsraumes



Mehr Infos

» https://www.campus-stadt-natur.berlin

Info-Pavillon mit neuem Informationsangebot

Infopavillon mit Feldlotsinnen davor im Gespräch mit Besuchenden

Mit dem Osterwochenende öffnete auch der Info-Pavillon in Nähe des Haupteingangs Columbiadamm seine Türen. Ab sofort gibt es im Innenraum des barrierefrei zugänglichen Pavillons Einblicke zum Beteiligungsprozess, zur Geschichte, Natur und Freizeit sowie zum bürger*innenschaftlichen Engagement dieses einzigartigen Ortes. Als Teil des Entwicklungs- und Pflegeplans Tempelhofer Feld sollen die neuen Informationsangebote und Führungen das bürgerschaftliche Engagement des Tempelhofer Feldes erlebbarer machen.

 

An insgesamt fünf Stationen widmen sich die Schautafeln in englischer und deutscher Sprache sowohl der Vergangenheit und Gegenwart als auch der spannenden Natur und den unzähligen Freizeitangeboten. Dabei geht die Ausstellung weit zurück bis in die Zeit der Tempelritter, setzt sich mit der Entwicklung des Feldes während der NS-Zeit auseinander und beleuchtet das Tempelhofer Feld als heutigen Ort der Freiheit, Erholung und des bürgerschaftlichen Engagements. Eine zusätzliche Medienstation ermöglicht vertiefende Einblicke in einzelne Themen. Am Touchscreen lassen sich individuelle Informationen von archäologischen Grabungen bis hin zur Wildbiene sowie aktuelle News zum Tempelhofer Feld erklicken.


Ausstellungswände im Infopavillon


Ein weiteres Highlight des Info-Pavillons befindet sich in über drei Meter Höhe auf dem knapp 90 Quadratmeter großen Dach. 15 Quadratmeter der begehbaren Bedachung dienen Schaulustigen seit letzter Saison als Aussichtsplattform und bieten einen einmaligen Blick über das rund 300 Hektar große Feld. Die verbleibenden knapp 75 Quadratmeter werden aktuell für eine extensive Dachbegrünung vorbereitet. Durch Versickerung und Verdunstung von Regenwasser soll die Begrünung bei der Verbesserung des Mikroklimas helfen und bei steigenden Temperaturen den Innenraum des Info-Pavillons kühlen. Die Aussichtsplattform ist auch außerhalb der Öffnungszeiten des Pavillons begehbar. Während der Öffnungszeiten können Besuchende sich mit allen Fragen zum Feld an die Mitarbeiter*innen vor Ort wenden. Das geschulte mehrsprachige Team des Info-Pavillons nimmt dabei gern Anregungen für die Weiterentwicklung auf.

Stellwände und Tisch mit Gästen im Info-Pavillon


Pavillon Öffnungszeiten
Samstag, Sonntag und an Feiertagen, jeweils von 12 – 18 Uhr


Weitere Angebote

Stadtökologische Führungen rund um das Tempelhofer Feld
Während zweistündigen Führungen über das Tempelhofer Feld werden verschiedene Themen im Dialog vermittelt, die auf die Besonderheiten der Fläche und deren Ökologie Bezug nehmen. Ein besonderes Augenmerk verdient dabei die Beweidung der Fläche durch die Schäferei.
» Zur Anmeldung

So war's beim Schaftag 2021

Ein Rückblick in Bildern

Wow – rund 800 große und kleine Gäste besuchten am 16. Oktober 2021 die vielfältigen Aktionen rund um den Schaftag. Eine Kremserkutsche chauffierte Interessierte zur Beweidungsfläche, es gab eine Podiumsgespräch mit Schäfern, Wollerzeugnisse zum Anfassen und viel gute Unterhaltung für Kinder und Erwachsene mit Musik und Seifenblasen. Die Veranstaltung hat vielen Teilnehmenden Lust auf eine Wiederholung bei wärmerem Wetter im kommenden Jahr gemacht! 

Schaftag aus der Vogelperspektive
Rund um das Bürgerschaftshaus 104 fanden die Angebote und Attraktionen statt.


Besucherinnen des Schaftages auf dem Tempelhofer FeldBuntes Treiben vor den Angebotsständen – die Gäste kamen natürlich mit Mund-Nasen-Schutz und sorgten so dafür, dass sich alle sicher fühlen. Und auch das Wetter spielte mit.


Schafe hinter einem Zaun
Die Skudden sind eine alte Schafrasse, sie sind an die Besucher*innen auf dem Tempelhofer Feld gewöhnt, da sie ganzjährig auf dem Feld weiden.


Klauenschnitt eines Schafes
Eine Schäferin demonstrierte mehrmals am Nachmittag den Klauenschnitt vor den Augen der Besucher*innen.


Wollerzeugnisse zum Anfassen für Kinder
Viel los beim Wollstand beim Campus Stadt Natur: Mitarbeitende der Grün Berlin GmbH teilen Wissenswertes über Schafe und Wolle.


Podium mit Schäferinnen beim Schaftag auf dem Tempelhofer Feld
Podiumsgespräch über die Schäferei in Stand und Land, moderiert von Ursula Renker (SenUVK)
Von links nach rechts: Niels Rickert (Allmende Gärten), Ursula Renker (SenUVK), Eva-Maria Reichstein (Tochter des einstigen Schäfers auf dem Feld), Frank Wasem (Schäfer/Grün Berlin GmbH), Knut Kucznik (Schäfer)


Kremserkutsche umringt von Zuschauenden beim Schaftag auf dem Tempelhofer Feld
Eine Kremserkutsche pendelte zwischen Aktionsfläche und der Beweidungsfläche.


Chor und Chorleiter auf dem Tempelhofer Feld beim SchaftagMusikalische Unterhaltung vom wunderbaren Chor, organisiert von 100% ThF.


Seifenblasen und Kinder beim Schaftag
Wo Kinder sind, sollten Seifenblasen nicht fehlen ...


Die Veranstaltung war ein Kooperationsprojekt der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Grün Berlin GmbH, Allmende Kontor, 100% ThF, Haus 104 und der Feldkoordination.

Vorschläge erwünscht: Standorte für Bänke

Lieblingplatz gesucht

Sie haben einen Lieblingsplatz auf dem Feld aber dort steht (noch) kein Bank? Wir suchen nach Ideen und Vorschlägen, wo mehr als 30 neue Bänke für das Tempelhofer Feld platziert werden sollen.

Schreiben Sie uns eine E-Mail und beschreiben Sie den Standort so genau wie möglich oder laden Sie sich die hier verlinkte Karte herunter und zeichnen den genauen Standort dort ein. E-Mail an die Adresse: tempelhoferfeld@senUVK.berlin.de


Download Bestandskarte zum Einzeichnen des gewünschten Standorts.